Nach einem vergeblichen (oder besser Unzufriedenheit zurücklassenden) Versuch am gestrigen Tag am Grimnitzsee habe ich mich für den Parsteinsee entschieden. Zurecht - auch hier Zwersäger, aber auch welche, die man fotografieren kann. So ging ein erfolgreiches Jahr auch mit einem weiteren Lückenschluss zu Ende. Ich bitte um Verständniss, dass ich den genauen Strand nicht nennen kann.

Gestern an einem See im Nordosten Brandenburgs hörte ich ein Rascheln im Schilf neben mir. Zuvor war ich verwundert, warum nach und nach alle Vögel aus dem Schlif aufflogen. Hier ist die Ursache - der Fischotter. Kein herausragendes Foto, doch eine schöne Erinnerung!

Heute habe ich mal einen Abstecher zum Grimnitzsee gemacht. Eigentlich nicht viel los, doch immerhin 24 Zwergsäger und die waren eigentlich auch das Ziel der Exkursion. Da Zwergsäger sehr scheu sind, war auch nicht mit einem besonders guten Foto zu rechnen - aber es hätte auch weniger herauskommen können. Schauen wir mal wie der Winter wird. Je Härter, desto wahrscheinlicher sein Auftreten auf Alter Oder und Friedländer Strom.

Heute fanden sich bei Wriezen eine adulte männliche und eine adulte weibliche Kornweihe, 2 Raufußbussarde und sogar noch 9 Kiebitze.

Heute habe ich mal die mir bekannte Schlafplätze von Ohreulen abgesucht. 1 war verlassen und an den anderen 3 fanden sich ausschließlich Waldohreulen.

In der Summe sind dies 33 Stück gewesen - nicht prall. aber auch nicht wirklich schlecht.

Neben Durchzüglern am Himmel ließen sich bei Sachsendorf auch die ersten Singschwäne auf einem Feld nieder.

Am 03.12. sah ich die ersten 5 Seidenschwänze der Saison, aber auch ein paar Rotdrosseln.

Ansonsten gabe es eine Kornweihe und 2 Raufußbussarde im nördlichen Oderbruch.

Heute ließ sich bei Genschmar (endlich mal wieder) eine Kurzschnabelgans sehen. Bei Großbarnim war diese Kornweihe zu sehen und ein Schwarm Bluthänflinge bei Neulewin war ca. 100köpfig. War für mich der lange nicht mehr gesehene Höhepunkt des Tages. Nicht zuletzt ließen sich in Neuküstrinchen 2 teilalbinistische Haussperlinge bewundern.

Es gibt Tage, da läuft es einfach besser als erhofft. Meine Kreuzschnäbel hatte ich schon für den Nachmittag fest eingeplant, da ergab sich, dass der Vormittag auch frei war. Nun aber raus, und neben vielem Anderen kam ich dazu, als ein Sperber einen Kiebitz geschlagen hatte. Auf dem Acker konnte man sich vorsichtig annähern. Der Sperber verzehrte auchschließlich das Muskelfleisch. In der Nachkontrolle fehlte dem Kiebitz der komplette Brustmuskel und ein Oberschenkelmuskel. Insofern täuscht das Foto. Die Därme hat er wohl nur in einer Übersprungshandlung herausgezogen - verzehrt hat er sie nicht.

Schon mindestens seit dem 05.11.2015 sind in der Gemeinde Falkenberg Fichtenkreuzschnäbel anzutreffen. In einem Trupp von bis zu 15 Ind. fliegen sie zwischen Fichten und Stechfichten umher. Schlafplätze der Waldohreulen sind wieder besetzt - Gemeinde Letschin 1 mit 16 Individuen und  Gemeinde Oderaue 1 mit 6 Individuen.

Heute am ersten November fanden sich An den Altfriedländer Teichen ca 90 Silberreiher, ein Kiebitzregenpfeifer und ein Günschenkel, der dann so nett war, dass er schon zu dicht an das Versteck kam.

Bei Neubarnim war eine Greifvogelansammlung wie man sie sehr selten hat. 10 Rotmilane, 53 Mäusebussarde, 10 Raufußbussarde (3 Altvögel) und 2 Turmfalken auf 2 km². Hintergrund war wohl die Mäuseschwemme auf einem Luzernefeld und die Zuckerrübenernte auf einem benachbarten Feld.

Nun sind Raufußbussarde und Bergfinken an den einschlägigen Stellen zu finden. So 6 Raufußbussarde und bei Sophienthal immerhin 20 Bergfinken zwischen ca. 150 Grünfinken.

Im Oderbruch ist derzeit wenig los. Was heißt das eigentlich? Nun, man hat hier keine Seltenheit, um deren Fotografie es sich besonders lohnen würde, die wenige Zeit zu investieren.  Was man zufällig am Straßenrand mitnehmen kann, dass nimmt man mit - zu mehr reicht es derzeit nicht. Das wird ab Oktober anders werden :-))!

Da bot sich eine Reise nach Blankensee an und ich nahm dann mal die Rohrdommel mit. Bei uns im Oderbruch bekommt man solche Chancen nicht.

Am 10.09.2015 zogen 10 Saatgänse über Falkenberg hinweg (meine ersten in dieser Saison). In Golzow zeigten sich noch immer mind. 3 junge Rotfußfalken.

Heute waren in Golzow die Bedingungen schlecht. Manchmal ist es auch gut, wenn man ein Auto als Unterschlupf hat und auch daraus beobachten kann. Fotografisch war wenig zu reißen, denn der Würgfalke (Foto) zeigte sich nur einmal kurz und knöpfte einem Turmfalken eine Maus ab. Dann verschwand er und angesichts des schlechten Wetters, machte es wenig Sinn länger zu warten und auf ein besseres Foto zu hoffen. Man muss auch mal mit kleineren Brötchen zufrieden sein. 5 dj. Rotfußfalken und ein Würgfalke   - das ist ja auch schon was, selbst wenn man diese nicht gut vor das Objektiv kriegt.

Durch den Würgfalken bedingt, schaut man jeden Großfalken besonders euphorisch an, doch handelt es sich in der Regel aller Fälle eben um Wanderfalken, wie auch dieser Jungvogel bei Neuranft (oben). Aber auch diese Art ist ja beeindruckend und ein Innehalten wert. Mit den Rotfußfalkenzahlen geht es weiter bergab. Dennoch ließ sich am 30.08. bei Neuranft auch noch eine interessante Beobachtung machen - ein Weibchen, dass einen ungarischen Ring trägt (unten). Limikolen sind kaum zu sehen.

Der Einflug der Rotfußfalken ins Oderbruch unterscheidet sich von dem des Vorjahres (und das war schon außergewöhnlich) bis jetzt schon erheblich. So kam der Einflug deutlich früher in Gang und  es sind deutlich mehr adulte und subadulte Vögel als im Vorjahr (sie bilden bislang sogar die Mehrheit). Nicht zuletzt ist die mengenmäßige Individuenstärke außergewöhnlich (17 Individuen am 23.04. im mittleren Oderbruch).

Nachfolgend habe ich mal ein Diagramm mit der Verteilung der Altersstufen auf die letzten Beobachtungstage angefügt.

Neben den zu erwartenden Arten an Greifvögeln machte aber auch ein Fischadler Rast um seinen Blei zumindest teilweise zu verspeisen. 

Na endlich mal wieder ein richtiger "Kracher" im Oderbruch!!!

Nach einem Ausflug in die Neuzeller Niederung, wo sich eine vorjährige Steppenweihe zeigte, schaute ich noch einmal bei den Rotfußfalken in Golzow vorbei. Das Licht war schon schlecht, aber wo man schon mal auf dem Rückweg da vorbei muss, da macht man noch ein paar Fotos. Plötzlich schaute ein Rotfußfalke auf einen überfliegenden, sich dann immer höher schraubenden Greifvogel, den ich dann auch gleich ins Visier nahm - ein Würgfalke!

Für mich sieht er aus wie ein diesjähriger. Er trug keinen Sender und ein Ring war nicht erkennbar. Diese Art habe ich nur in Ungarn gesehen und so ist dies mein erster in Deutschland. Dass ich das Glück hatte, ein paar Belegfotos schießen zu dürfen, weiß ich wohl zu schätzen.

Generell war heute eigentlich kein Blumentopf zu erwarten. Die Altvögel unter den Strandläufern durch und die Jungen noch nicht hier. Ein morgendlicher Fehlschlag beim Ansitz auf Wasserläufer und Schwarzstorch wurde ich dennoch am Abend entschädigt. Unter hunderten Kiebitzen auch 2 Goldregenpfeifer, von denen ich einen sogar halbwegs anständig ablichten konnte. Zudem erscheinen auch die ersten jungen Zwergseeschwalben, wenngleich noch gut versorgt durch die Altvögel. Der niedrige Wasserstand der Oder ließ doch gute Bruterfolge zu.

Nun lange nichts mehr geschrieben. Es passiert aber auch nichts Bedeutendes. Das ein oder andere hübsche Foto lässt sich zu dieser Zeit immer machen, Seltenheiten aber warten noch auf ihr Erscheinen hier.

Bei Genschmar machten 2 ad. Zwergseeschwalben Rast. 3 Sichelstrandläufer und ein Alpenstrandläufer ebenso.

Nun sind die jungen Wiesenweihen schon einige Tage ausgeflogen. Sie (zumindest 2 Jungvögel die noch anwesend sind) werden im Brutrevier allerdings noch gefüttert. Es gibt hauptsächlich Feldlerche. 

Nun ist es endlich so weit - der Limikolenzug hat richtig eingesetzt. Am 12.07.2015 war schon manches da (siehe dort) und nun auch noch Zwerg- und Alpenstrandläufer (je einer im PK bei Zollbrücke) und auch 2 ad. Sandregenpfeifer. Ursächlich für den Artenreichtum ist der extrem niedrige Wasserstand der Oder. Hier sind viele Sand- und Schlammflächen, die sich zur Rast anbieten.

Nachdem seit 14.07. bis 15.07.  sogar 6 Regenbrachvögel bei Güstebiese rasteten, sind es am 16.07. immerhin noch 4, die sich auch von 4 Großen Brachvögeln begleiten ließen.  geblieben. Ebenfalls am frühen Morgen ließen sich dort 8 Schwarzstörche beobachten.

Nun hat der Zug wirklich wieder eingesetzt. 7 Schwarzstörche bei Gieshof und 1 ad. Pfuhlschnepfe, 1 Regenbrachvogel, 5 adulte Sichelstrandläufer, 4 Flussuferläufer, 1 Kampfläufer und 7 Grünschenkel bei Güstebieser Loose - Das ist schon etwas. Bei Zollbrücke/Bienenwerder war unter anderem zudem auch ein Rotschenkel zu sehen. Unter 45 Silberreihern bei Zäckericker Loose konnte auch einer vom Typ "modesta" nachgewiesen werden (Foto unten links).

Na wenn sich hier die Investition in Haferflocken und Mehlwürmer nicht gelohnt hat!!

Man bin ich froh, nach ca. Zehn Jahren wieder eine Wachtel vor der Linse zu haben. Und dann noch die seltenere Variation mit nahezu komplett dunkler Kehle. Eigentlich hatte ich es ja auf die Wiesenpieper abgesehen, diesen selten zu sehenden Vogel nahm ich aber gern mit.

Nun ist es endlich mal wieder so weit. In Wriezen ließ sich eine erfolgreiche Brut nachweisen. Heute morgen wurde ein Altvogel in den Silbebergen von 3 Jungvögeln begleitet. Die suchten zwar schon selbst erfolgreich Nahrung, doch der Altvogel steckte Ihnen hin und wieder noch etwas zu. Wer kennt das nicht aus dem eigene Familienleben.

Im Oderbruch ist der Rothalstaucher in diesem Jahr Mangelware. Als Brutvogel ist er schon gar nicht zu finden. In der Uckermark fand ich Gelegenheit  das Verhalten der Art zu studieren. Ich durfte feststellen, das 90% der Nahrung dieses beobachteten Vogels auch Schnecken bestand, die er elegant durch Schleudern enthauste.(siehe Foto).

Nun war es an der Zeit einen weiteren Lückenschluss zu betreiben. Die Wasseramsel erscheint an den Rändern des Oderbruchs  recht selten, aber dann doch gelegentlich wieder einmal. Zumeist an Fischtreppen im Bereich ehemaliger Wassermühlen. Dort ein Foto zu machen ist allerdings ethisch fragwürdig, hat der Vogel dann doch einen sehr hohen Energiebedarf und relativ wenig Nahrung, die auch nur in einem kleinen Bereich erreichbar ist. 

So blieb doch der Weg ins Brutgebiet. Hier sind die Jungvögel zum heutigen Zeitpunkt bereits ausgeflogen und streifen nun umher. Futter gibt es reichlich, die Näherungsakzeptanz ist hoch. Da habe ich mir mal den Wunsch erfüllt ohne, dass es Stress für den Vogel gibt.

Heute war es mal wieder Zeit für eine Wasservogelpirsch. Die Zwergtaucher zeigte sich unkooperativ, die Tafelenten waren zufriedenstellend abgelichtet und  da flog doch eine Zwerdommel an mir vorüber. Nicht lange und 2 Männchen hetzten am Teich entlang. Nun habe ich schon Bruten an den Altfriedlände Teichen feststellen dürfen. Überrascht bin ich dennoch. Ich dachte, es waren Ausnahmen. Man darf aber vielmehr von einem regelmäßigen Vorkommen ausgehen. 

Heute widmete ich mich mal den Trauerseeschwalben. Die sind aber unheimlich schwer zu fotografieren, sofern man eine vernünftige Haltung haben will und KEINEN Himmel als Hintergrund. Die regelmäßigen Nahrungsgewässer und Flugstrecken, sind zwar bekannt, es ist aber dennoch enorm schwierig  einen "scharfen Schuss" bei dem Erfassen der Nahrung zu machen. 

Der Durchzug ist ja ausgelaufen. Da bemüht man sich etwas weniger um Raritäten. Heute habe ich mich dem Lückenschluss in der (Foto-)Artenliste gewidmet. Es war der Zufall, der einen Feldschwirl in unmittelbarer Nähe der Straße bei Genschmar singen ließ. Ich konnte ihn gut beobachten und sogar fotografieren. Er nahm keine Notiz von mir und ließ sich von nichts ablenken. Die haben ja wirklich einen interessanten Schnabel (von innen) der erste Vogel bei dem mir "schwarze Lippen" aufgefallen sind.

Interessant auch, dass er im Revier des großen Bruders Schlagschwirl sang und in erster Euphorie des Fotografierens auch als solcher fehlbestimmt wurde. 

Warum aber ist der Vogel so rotbraun erscheinend? Die Antwort ist einfach, es war der Sonnenaufgang. 

Ein bekannter Ornithologe der Region gab mir den Tipp, dass bei Kienitz ein Sumpfläufer und 3 Temmickstrandläufer zu beobachten seien. Einen Tag später (18.05.) konnte ich diese tatsächlich noch sehen. Jedoch ein anständiges Foto ist dort nicht möglich. Noch einen Tag später, konnte in Altfriedland zumindest ein Temminck (Foto) abgelichtet werden. Hier sind zwar schon viele Flusseeschwalben am Brutplatz, doch finden sich auf einer Schlammbank abseits der Brutplätze, auch noch neue Vögel ein um sich zu paaren.  In Güstebieser Loose waren am 18.05. wieder 2 Zwergseeschwalben. Ansonsten Fehlanzeige bei Rothalstaucherbrutpaaren. Auch in der weiteren Umgebung sind diese sehr rare Brutvögel. Zwischen Frankfurt (Oder) und Angermünde habe ich nur ein Paar bei Müncheberg gefunden. Ursache ist sicher der niedrige Wasserspiegel.

Nun ist ja fast alles da. Neuntöter, Pirol etc.. Noch nicht gesehen habe ich den Wespenbussard oder den Schlagschwirl. Glücklich war ich, als ein Baumfalke versuchte, sich eine Rauchschwalbe zu schnappen. Diese rettete sich ins Schilf worauf hin der Falke einen zweiten Versuch startete. Hier ergab sich die Chance auf ein Foto (endlich mal wieder)!

Um die Monatswende April/Mai ist eigentlich immer mit dem Erscheinen seltenerer Seeschwalben an der Oder zu rechnen. So auch am 2.Mai im Bereich zwischen Genschmar un Bleyen. Hier gab es 12 Weißflügelseeschwalben und 5 Weißbartseeschwalben zu beobachten (flankiert von einer Zwergseeschwalben. Am 3. Mai reduzierte sich zwar die Zahl der Weißflügelseeschwalben, jedoch zog ein Trupp von 14 Weißbartseeschwalben durch und 3 Zwergseeschwalben waren am Vormittag zu sehen.

In Kienitz zeigte sich der erste Alpenstrandläufer am 16.04.2015. Am 17.04. konnte ich die erste Nachtigall in Wriezen hören. Auch ein Wiedehopf zeigte sich und der erste Wendehals war auch zu vernehmen. Wiederum in Kienitz waren die ersten  2 Trauerseeschwalben und am 19.04.2015 10 Zwergmöwen bei Genschmar. Und jetzt kommt der Kracher... Eine Uferschnepfe! Die drehte bei Genschmar zur Rast ein und ließ sich dabei sogar für einen Schnappschuss ablichten (Foto unten). Ich bin begeistert. Leider ist diese Art bei uns derzeit kein Brutvogel mehr (die letzten Versuche bei Sydowswiese scheiterten in den späten 90er / frühen 2000er Jahren). Inzwischen ist es so, dass jede Beobachtung dieser Art schon eine Notiz wert ist.

Rotschenkel, 11.04.2015

Die Rotschenkel haben ihre Reviere bezogen und paaren sich ausgiebig. Das gilt auch für die Kiebitze. Als besonders Schmankerl war es mir vergönnt ein Blaukehlchen bei Kienitz zu hören - sicher nur auf dem Durchzug, aber immerhin. Daneben konnte ich in Kienitz einen Walsdwasserläufer, 4 Bruchwasserläufer und einen Flussregenpfeifer beobachten. Man kann sagen, der Limikolenzug hat eingesetzt.

10.04.2015

Zwischen Kienitz und Manschnow ca. 150 Goldregenpfeifer.

Kurzer Check nach Rothalstauchern - noch keine da. Auch Rotschenkel sind bisher Fehlanzeige. Generell fällt auf, das es wenig Schwimmenten gibt. Die Oder hat aber für die Jahreszeit zu wenig Wasser, daher gibt es keine guten Rastbedingungen. Ein Wanderfalke hat bei Kienitz eine Schellente nur deshalb verfehlt, weil jene sich ins Wasser rettete.

Zur Zeit tut sich nur langsam etwas. 60 Goldregenpfeifer halten sich bei Zäckericker Loose auf. In Wriezen fliegt ein Trupp mit 28 Seidenschwänzen unsteht umher (seit einigen Tagen schon).

Ein kleiner Ausflug in die Hauptstadt ließ mich auch an der Freude über die dortige Habichtpopulation teilhaben. Ein schönes Erlebnis, gerade wenn es in der eigenen Region nur sehr scheue Vögel gibt. Es sei aber den Touristen durchaus angeraten, sich zu informieren. Ich selbst verzichtete auch darauf aus Versehen in einen "Kriminalitätsschwerpunkt" hinein zu stapfen. So aber ein rundum tolles Erlebnis!

Ich habe mich gewundert, wo denn eigentlich die Raufußbussarde sind. Sie habe sich auf ein Luzernefeld bei Neubarnim konzentriert. 6 Individuen auf 1 km², das ist schon was für's Oderbruch. Je eine Kurzschnabelgans stand bei Bienenwerder und Neubarnim.

Heute ließen sich bei Zäckericker Loose 30 Kiebitze und 20 Stare beobachten (endlich). Kraniche all überall und unter den nordischen Gänsen tummelten sich auch 5 Kurzschnabelgänse und eine Nilgans. Diese hat keine Verbindung mit dem Paar, dass zwischen Gottesgabe, Wriezen und Altranft umherzieht.

In Wriezen hielten sich kurz 20 Seidenschwänze auf.

Na heute waren im nördlichen Oderbruch Verhältnisse wie in der Ziltendorfer Niederung. 6 Raufußbussarde und 4 Kornweihen zwischen Neubarnim und Neurüdnitz. Fotografisch leider ein unglücklicher Tag. Die Raufußbussarde waren nur in der Mittagszeit mit ihrem steilen und harten Licht :-(. Es wird auch weiter Frühling - heute die ersten beiden Brandgänse (2 Männchen) bei Güstebieser Loose.

Bei Ortwig hat ein adulter Wanderfalke seine Beute an einen Seeadler abgeben müssen. Derzeit sind viele Gänse im Oderbruch und deren Unruhe wird nicht selten durch Wanderfalken in der Nähe verursacht. Dieser hier musste seine Beute (keine Gans) jedoch an einen Seeadler abgeben. Unter den Saat-, Bläss- und Graugänsen bei Ortwig fand sich auch eine Kurzschnabelgans. Als weiteres Highlight des Tages konnte ich einen weiteren Waldohreulenschlafplatz in der Gemeinde Letschin ausfindig machen. Somit sind in einem Radius von 15km um Wriezen 4 Schlafplätze von 5-20 Ohreulen nachgewiesen.

Heute gab es ein starkes Gänseauftreten im nördlichen Oderbruch. 35 Weißwangengänse befanden sich unter ca. 8000 Saat- und Blässgänsen.

Bei Güstebieser Loose konnte man 5 Berghänflinge beobachten. Über Bad Freienwalde zog ein Rotmilan, und bei Zäckericker Loose waren zwei Sumpfohreulen zu Gast. Also ein rundum erfolgreicher Tag.

Nun ist es endlich soweit - es lässt sich mal wieder etwas fotografieren. Hier ein Foto vom Schlafplatz in der Gemeinde Oderaue mit 10 Individuen. In der benachbarten Gemeinde Neulewin gibt es seit Anfang 2015 auch einen Schlafplatz mit 17 Individuen.

Bei Neurüdnitz hielten sich heute 2 vorjährige Kornweihen auf. Raufußbussard ? -Fehlanzeige. 

Heute fanden sich bei Güstebieser Loose 5 Silberreiher und 2 Weißwangengänse. Bei Gieshof gerieten ein Seeadlerpaar mit einem adulten Einzelvogel und einem vorjährigen Individuum aneinander.

Bei Zäckericker Loose wurde das regelmäßig  festgestellte Weibchen von einem subadulten Männchen (Foto) besucht. Dieses hielt sich jedoch nur 5 Minuten auf und zog dann weiter.